Heine-Lesezeichen Aktion zu Heines 226. Geburtstag

Wie jedes Jahr feiern wir als Heinrich-Heine Tischgemeinschaft im Dezember den Geburtstag unseres Namenspatrons und Vorbildes Heinrich-Heine. Diese wunderbare Tradition, am 13.12. eines jeden Jahres im Rathaus seine Büste zu besuchen und danach zusammenzukommen, ist eine Herzensangelegenheit für unser altverdientes Tischmitglied Jürgen „Winnie“ Wienrich, der sie jahrelang, zusammen mit Frank von Fraunberg, am Leben hielt.

Seit letztem Jahr haben wir diese Tradition auf Impuls von unserem Vizebaas Frank von Fraunberg erweitert und verteilen am Wochenende nach Heines Geburtstags Lesezeichen in der Altstadt, mit Zitaten des großen Sohnes unserer wunderbaren Heimatstadt. Hiermit wollen wir ein Zeichen setzen in schweren und chaotischen Zeiten und den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Diese Aktion kommt so gut an, dass auch der Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven, letztes als auch dieses Jahr, persönlich mitmachte. Unser Tischbaas Joachim Umbach unterstützt wie immer medial und mit seiner charmanten Persönlichkeit, wie es viele unserer Tischfreunde von ganzem Herzen ebenfalls tun.

Wir erinnern hiermit öffentlichkeitswirksam an Heinrich „Harry“ Heine. Einen der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten. Der als „letzter Dichter der Romantik“ geltende Heine verlieh der deutschen Literatur eine einzigartige Eleganz und Spielfreude. Als Liebling der Damenwelt und Trouble Maker wirkte er weit über die Stadtgrenzen hinaus und seine Werke wurden so häufig übersetzt und vertont, wie die kaum eines anderen Dichters. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine bewundert und gefürchtet zugleich. Auch Friedrich Nietzsche war davon überzeugt, dass es neben ihm nur einen anderen gab, der die deutsche Sprache so beherrschte: Heinrich Heine.

Aufgrund seiner jüdischen Herkunft und politischen Haltung wurde er über seinen Tod hinaus angefeindet. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben und sein Werk. Er verließ Düsseldorf und ging nach Paris, um sich seiner Festnahme zu entziehen, aber er sehnte sich lebenslang nach seiner Heimatstadt zurück. Seine Worte sind nach 226 Jahren auch heute noch genauso aktuell wie damals.

Daher auch unser Tischmotto in Heines Sinne: Auf die konstruktive Aufmüpfigkeit!

Wir freuen uns mit dieser Aktion in so vortrefflicher Weise Heines Geburtstag zu feiern und sein Andenken positiv in die Düsseldorfer Öffentlichkeit zu tragen. Auch nächstes Jahr werden wir sicher wieder unseren Namensgeber und Tischpatron mit dieser Aktion feiern und ehren.

Bilder: Wolfgang Harste, Christoph Janetzko, Markus K. Jaskolski

Beitrag zu unserer Aktion in Düsseldorf-Aktuell:

https://www.ddorf-aktuell.de/2023/12/15/duesseldorfer-jonges-tischgemeinschaft-heinrich-heine-feiert-ihren-namenspatron/

Beitrag zu unserer Aktion von der Düsseldorfer Journalistin und Designerin Barbara Schmitz:

https://www.facebook.com/barbara.schmitz.ddorf/posts/pfbid02PqzSYFWfaz23HE4GYpDE5BPzm4Ch4sUnEtPA3Rz2UymwRL5wRZ2jWhnqbpJYMQ9kl