„Beuys-Boot“ in Bronze enthüllt

Am Donnerstag, dem 28. März 2024, war es endlich so weit.  Um 11:30 Uhr wurde das in Bronze gegossene „Beuys-Boot“ auf dem Jonges-Platz (zwischen Rheinufer und der Straße Reuterkaserne) durch Oberbürgermeister Stephan Keller, Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven, dem Künstler Gerhard Moritzen und unserem TG 46-Tischbaas Joachim Umbach enthüllt. Wir sind stolz und froh, dies als TG46 Heinrich-Heine möglich gemacht zu haben.

Das Kunstwerk „Das begehbare Boot“ von Gerhard Moritzen erinnert an die Rückkehr von Joseph Beuys als Direktor der Kunstakademie vor 50 Jahren. Damals setzte er in einem Einbaum von Oberkassel auf die andere Rheinseite über. Bereichert wird die Installation durch einen stilisierten Flusslauf aus Kopfsteinpflaster, den niemand anderes als der berühmte Architekt Niklaus Fritschi geschaffen hat. Die Arbeit von Moritzen war allerdings aus Holz und drohte zu verrotten.

Unser Vize-Baas Frank von Fraunberg hatte die rettende Idee. Wir lassen einen Abdruck vom Original aus Holz machen, zersägen es, versteigern die Unikate und refinanzieren so den Bronzeguss. Mit seiner Frau gemeinsam, der Galeristin Antonia von Fraunberg, konnte diese geniale Idee umgesetzt werden. Wir berichteten bereits über die erfolgreiche Versteigerung. An der Stelle erneut ein Dank an unseren ersten Bürgermeister Josef Hinkel für die kurzweilige und unterhaltsame Auktion. Die Enthüllung ließ er sich natürlich auch nicht entgehen.

Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven war mehr als erfreut über die erfolgreiche Auktion und die gelungene Umsetzung. Immerhin konnten wir mit unseren Aktionen nicht nur den Bronzeguss der Kunstgießerei Schmäke Düsseldorf zum größten Teil refinanzieren, sondern haben über die gesamte Kampagne hinweg großartige mediale Resonanz und Aufmerksamkeit für unsere Tischgemeinschaft und die Düsseldorfer Jonges erzeugt.

Wir freuen uns, dass die TG46 auf diese Weise einen bleibenden Beitrag zu Düsseldorfs Kultur, Kunst und Geschichte leisten konnte. An exponierter Stelle, direkt am Rhein, ist nun ein kunstgeschichtliches Unikat dank uns für die Ewigkeit erhalten.

Bilder: Markus K. Jaskolski